Auf Antrag der CDU hat der Bürgermeister heute im Stadtrat zum aktuellen Sachstand berichtet.

Nachdem am Brandtag, Sonntag den 14.4.24, 60 Feuerwehrleute, 20 Mitarbeiter des THW und 30 Polizisten im Einsatz waren, um das Schlimmste zu verhindern, zeichnet sich langsam ein klares Bild.

Zwischenzeitlich ist der Turm eingerüstet, um den Gutachtern und später den Brandsanierern den Zugang zu erleichtern.

Die Schäden, die das Löschwasser im 600 Jahre alten Lehm hinterlassen hat, sind noch unklar. In rund 3 Wochen, wenn die Böden entkernt sind, soll mit der Entfeuchtung begonnen werden. Die größte Gefahr ist Schimmelbildung. Zeitnah kommt auch ein Zwischendach auf den Turm, damit die Plane entfernt werden und der Turm atmen kann. Die Ausführungsplanung dafür ist bereits abgeschlossen.

Fußgänger sollen ab Mai wieder die Neutorgasse durchlaufen können. Für den Autoverkehr bleibt sie vorerst gesperrt. 

Die ornithologischen Exponate, die im Turm ausgestellt waren, werden derzeit in Gera wieder hergerichtet.

Der Turm selber ist versichert, aber noch ist unklar, ob die Summe ausreichen wird. Darüber hinaus plant die Verwaltung im Rahmen der Sanierung die Zugänglichmachung für die Öffentlichkeit. Bisher war der Zugang den Mitgliedern des Vereins vorbehalten. Dabei hilft das ungebrochene Spendenaufkommen. Derzeit sind auf dem Spendenkonto der Stadt über 43.000 € eingegangen. 

Zur eigentlichen Brandursache gibt es noch keinen abschließenden Bericht. Klar ist aber, dass das Feuer nicht im Turm, sondern an der Außenhülle ausgebrochen ist.

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